AntiCancer entwickelt neue genbasierte Fluoreszenzmarkierungstechnologie für Krebschirurgie
„Durch die Möglichkeit, Krebszellen in einem lebenden Organismus selektiv zum Fluoreszieren zu bringen, können jetzt alle Krebszellen sichtbar gemacht werden – bei normalem Licht nicht sichtbare Zellen eingeschlossen. Dadurch ist eine vollständige Entfernung aller Krebszellen möglich. Falls mikroskopisch kleine Krebszellen verbleiben, hat der Chirurg jetzt zwei Optionen: Entweder können die verbleibenden Krebszellen anhand eines Operationsmikroskops besser sichtbar gemacht und entfernt werden, oder sämtliche wiederkehrenden Krebszellen sind, da die Krebszellen genetisch fluoreszierend gemacht wurden, noch immer fluoreszierend und können erkannt und daraufhin entfernt werden“, erklärte Charlene M. Cooper, Vizepräsidentin und Chief Operating Officer von AntiCancer. Die aktuelle Studie wurde diese Woche in der „Early Edition of the Proceedings of the National Academy of Sciences USA“ veröffentlicht. Die Wissenschaftler von AntiCancer und der Universität Okayama unter der Leitung von Dr. Toshiyoshi Fujiwara hoffen, dass die chirurgische Markierungstechnologie von AntiCancer schon bald in der Klinik zur Anwendung kommt.
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