Pharma-Branche trotzt der Krise
Auftragseingänge relativ stabil
(dpa-AFX) Die Pharmaindustrie leidet einem Magazinbericht zufolge sehr viel weniger unter der Wirtschaftsflaute als andere Branchen. Das zeige der Index der Auftragseingänge von 1991 bis heute, den der Verband Forschender Arzneimittelhersteller (VFA) in den nächsten Tagen mit weiteren aktuellen Zahlen der Branche veröffentlichen wird, schreibt die "Wirtschaftswoche" in ihrer aktuellen Ausgabe. Dem Magazin liegen die Daten bereits vor.
So lag der Index im Juni für pharmazeutische Erzeugnisse bei 103,8 und damit höher als beim Verarbeitenden Gewerbe (89,1) und der Chemischen Industrie (93). Boom- oder Krisenzeiten beeinflussten die Auftragslage der Pharmaunternehmen in den vergangenen Jahren weit weniger als in anderen Branchen. "Grund ist der medizinische Bedarf der Gesellschaft, der keinen großen Nachfrageschwankungen unterliegt", sagte VFA-Hauptgeschäftsführerin Cornelia Yzer dem Magazin.
Die Firmen investierten 2008 rund 1,53 Milliarden Euro, mehr als im Spitzenjahr 2006. Damals waren es 1,51 Milliarden. Auch die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung erreichten mit 4,84 Milliarden Euro einen Rekord. 442 neue Arzneimittel der VFA-Mitglieder haben die Chance, bis 2013 zugelassen zu werden. Der Exportanteil stieg von 36 Prozent 1995 auf 56 Prozent im Jahr 2008.
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