GENEART erhält Großauftrag vom Max-Planck-Institut für molekulare Genetik im Rahmen des BMBF-Verbundprojekts "IG Mutanom"

Erwartetes Auftragsvolumen liegt bei rund 300.000 EUR

05.06.2009 - Deutschland

Die GENEART AG hat einen Großauftrag vom Max-Planck-Institut für molekulare Genetik erhalten. GENEART wird für das vom BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung) geförderte Projekt "Mutanom - Systembiologie genetisch bedingter Erkrankungen" in den nächsten zwei Jahren die benötigten Gene und Genvarianten herstellen. Das erwartete Auftragsvolumen liegt bei rund 300.000 EUR.

Ziel des Mutanom-Projekts, zu dem das Max-Planck-Institut für molekulare Genetik, das Deutsche Krebsforschungszentrum und das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin, sowie Partner mit Expertise im Bereich der klinischen Entwicklung gehören, ist die Erforschung der Auswirkungen von Variationen (Mutationen) im Erbgut (Genom) des Menschen. Für die Untersuchungen benötigen die Projektpartner eine große Anzahl von Genvarianten, die von GENEART bioinformatisch designt und anschließend produziert werden. Zunächst werden sich die Untersuchungen im Rahmen des Projekts auf solche Mutationen konzentrieren, die bekanntermaßen bei bestimmten Krankheiten, z.B. bei Krebs, eine Rolle spielen. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen anschließend direkt in die Entwicklung neuer Diagnose- und Behandlungsstrategien fließen. Beim Mutanom-Projekt handelt es sich um einen integrierten Verbund der medizinischen Genomforschung, der über das Nationale Genomforschungsnetz finanziert wird.

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