Optimierung markierungsfreier Assays zur Vermeidung von Aviditätseffekten
Robuste Versuchsplanung vermeidet Artefakte bei der Messung der Bindungskinetik und Affinität
Ein grundlegendes Verständnis von Affinität und Avidität ist für die experimentelle Planung in der Antikörperentwicklung unerlässlich. Diese können mit einem markierungsfreien Biosensoransatz gemessen werden. Die Problemlösung, die sich aus Wechselwirkungen ergeben, die eine bivalente oder multivalente Komponente enthalten, werden diskutiert. Dabei spielt das Assay-Design eine entscheidende Rolle. Daher werden Schlüsselparameter wie die Assay-Ausrichtung, die Valenz (mono- oder multivalent), die Dichte der Liganden an der Biosensoroberfläche und unspezifische Bindungen (NSB) erörtert. Affinität und Avidität sind eng miteinander verbundene Parameter, so dass bei frühzeitiger Berücksichtigung sicherstellen werden kann, dass der Benutzer die gewünschten Assayparameter zwischen den interagierenden Molekülen bestimmt.
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Themenwelt Antikörper
Antikörper sind spezialisierte Moleküle unseres Immunsystems, die gezielt Krankheitserreger oder körperfremde Substanzen erkennen und neutralisieren können. Die Antikörperforschung in Biotech und Pharma hat dieses natürliche Abwehrpotenzial erkannt und arbeitet intensiv daran, es therapeutisch nutzbar zu machen. Von monoklonalen Antikörpern, die gegen Krebs oder Autoimmunerkrankungen eingesetzt werden, bis hin zu Antikörper-Drug-Konjugaten, die Medikamente gezielt zu Krankheitszellen transportieren – die Möglichkeiten sind enorm.
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