QIAGEN und Chinesische Akademie der Wissenschaften entwickeln neue molekulare Tests zur Erhöhung der Lebensmittelsicherheit
Kooperation dient der besseren Erkennung von verunreinigten Milchprodukten und anderen Lebensmitteln in China und Asien
Die Entwicklung findet auf dem Gelände des Instituts für Lebensmittelforschung (INS) am Institut für Biowissenschaften in Schanghai (SIBS) statt und wurde bereits Mitte September begonnen. QIAGEN wird Instrumente und Verbrauchsmaterialien liefern, die CAS stellt die Laborräume sowie das wissenschaftliche Personal zur Verfügung. Im Rahmen der Zusammenarbeit werden die INS-Experten auf dem Gebiet der Lebensmittelsicherheit QIAGEN-Technologien nutzen, um eine breite Palette molekularer Testverfahren für den Nachweis solcher Pathogene zu entwickeln, die durch Lebensmittel übertragen werden. Diese QIAplex Multiplex Testverfahren erlauben laut Unternehmen die Entwicklung hoch sensitiver molekularer Tests auf bis zu 50 unterschiedliche Krankheitserreger in nur einem Testdurchlauf.
„Die Kooperation mit QIAGEN wird bei der Entwicklung dringend benötigter Produkte für die Lebensmittelsicherheit helfen, und zwar nicht für den chinesischen sondern auch für den internationalen Markt. Die Partnerschaft zielt darauf ab, die Standards im Bereich der Lebensmittelsicherheit in unserem Land zu erhöhen und somit künftigen Gesundheitsrisiken für die Verbraucher vorzubeugen“, sagte Dr. Chen Yan.
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) werden jährlich allein im asiatisch-pazifischen Raum 20 Millionen durch Lebensmittel hervorgerufene Infektionen registriert. Dies entspricht über 50 Prozent aller Fälle weltweit. „Die Krankheitsbelastung und die Anzahl der Todesfälle, die aus Lebensmittelinfektionen resultieren, sind nicht länger hinnehmbar“, sagte Peer Schatz. „Die Entwicklung und Anwendung neuer molekularer Tests stellt die zuverlässigste Möglichkeit dar, um das Problem der durch unsichere Lebensmittel hervorgerufenen Krankheiten in Asien zu minimieren oder gar vollständig zu lösen. Gleichzeitig bietet sie die Möglichkeit, die Stellung der Region als Lebensmittelexporteur weiter zu stärken. Daher sind wir sehr stolz auf unsere Zusammenarbeit mit der CAS, welche dem wachsenden Bedarf an schnelleren, genaueren und effizienteren Testverfahren auf durch Lebensmittel übertragene Pathogene durch den Einsatz fortschrittlichster molekularer Testtechnologien gerecht werden wird.“
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