AGO zeichnet junge Forscher mit dem Schmidt-Matthiesen-Preis aus

Von Pfizer gestifteter Preis würdigt neue Erkenntnisse zur Krebsbekämpfung

23.09.2008 - Deutschland

Auszeichnung für zwei junge Forscher: Die Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie (AGO) hat den Schmidt-Matthiesen-Preis 2008 zu gleichen Teilen an Dr. Martin Widschwendter, University College London, und Dr. Marcus Schmidt, Universitätsfrauenklinik Mainz, verliehen. Sie würdigt damit die Leistungen der beiden Wissenschaftler zum besseren Verständnis von Entstehung und Bekämpfung gynäkologischer Tumoren.

Eine fünfköpfige Jury ehrte Dr. Martin Widschwendter für seine Arbeit „Epigenotypisierung - eine völlig neue Strategie zur Vorhersage des Brustkrebsrisikos“. Darin wies er nach, dass epigenetische Veränderungen in normalen peripheren Blutzellen ein zuverlässigerer Indikator für das Brustkrebsrisiko sind als herkömmliche Methoden. Dr. Marcus Schmidt zeigte in seiner Arbeit „Prognostic impact of Ep-CAM in untreated node-negative breast cancer“, dass sich Ep-CAM, ein epitheliales homophiles Zelladhäsionsmolekül, sehr gut als Prognosefaktor bei Brustkrebs und darüber hinaus als mögliches Ziel einer Targeted Therapy eignet.

Der von der Pfizer Pharma GmbH gestiftete Schmidt-Matthiesen-Preis der AGO wird alle zwei Jahre anlässlich des DGGG-Kongresses an Nachwuchswissenschaftler bis 40 Jahre vergeben. Prämiert werden Forschungsarbeiten mit neuen Erkenntnissen zur Entstehung, Diagnose und Behandlung von Krebserkrankungen bei Frauen.

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