Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert Apogenix’ Forschungsarbeiten mit 1,65 Mio. Euro

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) übt Option auf Beteiligung an der zweiten Finanzierungsrunde in Höhe von 0,5 Mio. Euro aus

23.09.2008 - Deutschland

Die Apogenix GmbH gab die Bewilligung von Fördermitteln in Höhe von insgesamt 1,65 Mio. Euro bekannt. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gewährte zwei Forschungsförderungen im Rahmen der Programme „BioChancePlus“ bzw. „Innovative Therapieverfahren auf molekularer und zellulärer Basis“.

Im Rahmen der ersten Förderung erhält die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Pfizenmaier an der Universität Stuttgart als Forschungspartner der Apogenix 500.000 Euro der insgesamt 1,35 Mio. Euro umfassenden Zuwendung, womit die Kosten der gemeinsamen Forschungsarbeiten für drei Jahre gedeckt werden. Apogenix wird die Fördermittel gemeinsam mit der Universität Stuttgart dazu nutzen, die Verwendung stabiler, Apoptose-einleitender Liganden der TNF-Superfamilie (TNF: Tumor-Nekrose-Faktor) für die Entwicklung innovativer Wirkstoffe gegen Tumore zu erforschen. Die Zuwendung ermöglicht der Arbeitsgruppe die Analyse zweier neuartiger Konstruktionsprinzipien für stabile, trimere TNF-SF-Liganden (SF: Superfamilie) sowie die Untersuchung einer Auswahl dieser Wirkstoffe in präklinischen Tierstudien.

Das BMBF wird darüber hinaus die Kooperation zwischen Apogenix und Dr. Ana Martin-Villalba, Leiterin der Juniorgruppe „Molekulare Neurobiologie“ am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ), mit zusätzlichen 300.000 Euro fördern. Die im Rahmen des Programms zur Förderung „Innovativer Therapieverfahren auf molekularer und zellulärer Basis“ vergebenen Fördermittel werden von Martin-Villalbas Gruppe zur weiteren Untersuchung von Apogenix’ am Produkt APG101 in einer neuen Indikation, Glioblastom multiforme, eingesetzt. Momentan wird APG101 für die Behandlung von Rückenmarksverletzungen evaluiert. Die Zusammenarbeit mit dem DKFZ ermöglicht die Ausweitung des therapeutischen Potenzials von Apogenix’ Produkt auf eine onkologische Indikation und eröffnet somit neue Möglichkeiten für die klinische Entwicklung und weitere Forschungskooperationen.

Im Juli 2008 übte das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) die Option aus, 0,5 Mio. Euro im Rahmen der im April dieses Jahres abgeschlossenen Serie B Finanzierung in die Apogenix zu investieren. Demzufolge erhöht sich der Gesamtbetrag der zweiten Finanzierungsrunde auf 28 Mio. Euro.

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