Einsatz innovativer Arzneimittel bei schweren Krankheiten zeigt Wirkung: Sterblichkeit rückläufig
Ein Treiber der Ausgabensteigerung liegt in der Zunahme der Menge der verordneten Arzneimittel: 2007 verschrieben die Ärzte rund 35 Milliarden Tagesdosen (DDD), 5,8 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Vor allem im Bereich der großen Volkskrankheiten wie etwa Herz-Kreislauferkrankungen wurde schlicht mehr verordnet. Dies sind Ergebnisse des Arzneimittel-Atlas 2008.
"Bei zahlreichen Krankheiten ist die Steigerung des Verbrauchs zu begrüßen, da sich die Versorgung der Patienten dadurch verbessert. So hat sich die Sterblichkeit an Herz-Kreislaufkrankheiten in den vergangenen 40 Jahren mehr als halbiert. Die Versorgung mit Arzneimitteln hat dazu wesentlich beigetragen", sagte Studienautor und IGES-Chef Prof. Dr. Bertram Häussler. So sei die Zahl der Todesfälle je 100.000 Einwohner, seit 1968 von 729 auf 300 zurückgegangen.
VFA-Hauptgeschäftsführerin Cornelia Yzer sieht in den vorgelegten Zahlen einen weiteren Beleg dafür, dass Menschen mit schweren und schwersten Krankheiten geholfen werden kann durch den Einsatz moderner Medikamente.
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