trans-o-flex-Gruppe weitet temperaturgeführtes Transportnetzwerk international aus

Start in Österreich und Benelux: Spezialist Scherübl wird Tochterfirma von ThermoMed - Gemeinsame Steuerung und abgestimmte Konzepte für Spezialdienstleistungen

03.07.2008

Um für den wachsenden Bedarf an temperaturgeführten Transporten in der Pharmabranche gewappnet zu sein, weitet die trans-o-flex-Gruppe - deutscher Anbieter von Logistiklösungen für die Pharmaindustrie - ihr Distributionsnetz für temperatursensible Produkte international aus. In einem ersten Schritt wurde die österreichische Scherübl Transport GmbH an das Netz angeschlossen. In einem zweiten Schritt soll das Netzwerk für Transporte im Temperaturbereich +2 bis +8 Grad Celsius noch in diesem Jahr auf den Benelux-Raum ausgedehnt werden. "Indem wir als erstes Unternehmen auch international mit eigenen Tochterfirmen im Spezialsegment aktiv temperaturgeführter Transporte arbeiten, zeigen wir unseren Kunden: auf uns ist Verlass, wir sind der Markt- und Innovationsführer", sagt Klaus J. Heinz, Sprecher der Geschäftsführung der trans-o-flex-Gruppe.

Die Netze der deutschen trans-o-flex-Gruppe und des österreichischen Partners Scherübel sind bereits durch regelmäßige Linienverkehre miteinander verbunden. trans-o-flex bündelt die Sendungen aus dem Bereich +2 bis +8 Grad auf Scherübl. Zur einfacheren Steuerung und Zusammenarbeit wurde die frühere Tochterfirma der Österreichischen Post darüber hinaus auch gesellschaftsrechtlich in die trans-o-flex-Gruppe integriert. Sie ist jetzt eine Tochter der trans-o-flex ThermoMed, dem 2-bis-8-Grad-Spezialisten im trans-o-flex-Verbund. Die Verantwortung für alle Temperatur-Dienstleister liegt seit Anfang Juni in Weinheim. Die Scherübl-Geschäftsführer Franz Scherübl und Arnulf Kauch bleiben im Amt. "Wir können ab sofort noch leichter abgestimmte Konzepte für internationale Logistiklösungen umsetzen", erläutert Heinz.

Ähnlich wie durch die deutsche AMWHV (Arzneimittel- und Wirkstoffherstellungsverordnung) gelten in Österreich durch die AMBO (Arzneimittelbetriebsordnung) verschärfte Bedingungen für Lagerung und Transport von Arzneimitteln. In Österreich gilt das Bundesgesetz jedoch schon seit 2005, zwei Jahre länger als in Deutschland. In beiden Ländern müssen bei sensiblen Produkten kritische Faktoren wie Temperatur oder Luftfeuchtigkeit gemessen und dokumentiert werden. In Österreich überprüft die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit die Einhaltung der Bestimmungen.

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