Erster europäischer Patient im Rahmen der CABERNET-Studie mit neuartiger Technik für "feuchte" Form von AMD behandelt
Augenklinik in Deutschland führt als erster europäischer Standort eine Patientenbehandlung mit der neuen fokussierten Strahlentherapie durch
Im Unterschied zur derzeitigen Standardbehandlung, die teure monatliche Augeninjektionen erfordert, wird bei NeoVistas in der Erprobung befindlicher Therapie eine einmalige Strahlendosis abgegeben, was eine weniger invasive und potenziell kosteneffektivere Behandlungsoption darstellt.
Das Verfahren wurde im Rahmen von NeoVistas CABERNET-Studie (engl. Titel: "CNV Secondary to AMD Treated with BEta RaditioN Epiretinal Therapy") durchgeführt. In diese Studie sollen an ca. 40 Standorten in aller Welt insgesamt 450 Patienten aufgenommen werden (davon 300 in den Bestrahlungstherapiearm). Sie dient der Untersuchung der Wirksamkeit und Sicherheit von NeoVistas neuartiger Bestrahlungstherapie. Die an der Studie teilnehmenden Patienten erhalten eine einzige Behandlung, die aus NeoVistas zielgerichteter Bestrahlung in Verbindung mit einer Lucentis®-Injektion zum Bestrahlungszeitpunkt besteht; dabei dient die Injektion der Maximierung der Sofortwirkung.
Im Unterschied zu früheren Bestrahlungstherapieformen für feuchte AMD gibt NeoVistas Bestrahlungsgerät die Spitzendosisrate nach Unternehmensangaben direkt an die Läsion ab, wodurch die Strahlenbelastung des umgebenden Gewebes minimiert wird. Das minimal invasive Verfahren wird mit einem Gerät durchgeführt, das in Größe und Aussehen einem Füllhalter gleicht. Dieses Gerät gibt hochfokussierte Strahlung direkt an den von der feuchten AMD betroffenen Netzhautbereich ab. Von Bedeutung für den Patienten ist dabei, dass die Strahlenbelastung minimal ist, da die von NeoVistas epiretinalem Bestrahlungsgerät effektiv abgegebene Ganzkörperdosis mit einem 15-minütigen Sonnenbad vergleichbar ist.
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