Europäisches Zentrum für die moderne Wirkstoffforschung in Hamburg gegründet
Europaweit effizienter und systematischer aussichtsreiche Wirkstoffe aus der Akademie für zukünftige Medikamente zu identifizieren und ihre Weiterentwicklung vorantreiben: Das ist das Ziel des nun in Hamburg gegründeten European ScreeningPort. An dem in Public Private Partnership betriebenen Unternehmen ist neben der Firma Evotec AG auch die Freie und Hansestadt Hamburg maßgeblich beteiligt. Umfangreich finanziell unterstützt wird dieses neue Modell der Arzneimittelforschung auch durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Der Entwicklungsprozess von an den Hochschulen im Bereich der Grundlagenforschung gewonnenen Erkenntnissen über die Ursachen von Erkrankungen bis zur Umsetzung dieser Erkenntnisse in neue Medikamente soll durch die nun geschaffene Plattform in Hamburg erheblich beschleunigt werden. Der ScreeningPort fungiert dabei als Dienstleister, der akademischen Forschungseinrichtungen Zugang zu neuester Technologie, vielfältigen chemischen Substanzen und professionellem Proben- und Datenhandling anbietet. In den Hochschulen vorhandene Therapieansätze werden dadurch effektiver und damit auch kostengünstiger mit standardisierten Entwicklungsabläufen zusammengebracht, die sonst nur in der Industrie zu finden sind.
Das Unternehmen ScreeningPort beschränkt sich dabei nicht nur auf deutsche Hochschulen. Der parallele Aufbau eines internationalen Netzwerkes sieht die frühzeitige Einbindung europäischer Forschungseinrichtungen vor. Hierzu sind bereits Absichtserklärungen u.a. mit der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich und dem Wiener Institut für Molekulare Biotechnologie GmbH unterzeichnet worden.
Initiiert wurde das Projekt von der Evotec AG, die ihre Expertise in den ScreeningPort einfließen lassen wird. Die Realisierung erfolgte durch die norddeutsche Life Science Agentur Norgenta GmbH.
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