Wittener Phytochemie nach Ägypten "exportiert"
Mit einer halben Million Euro hat die Europäische Union die Entwicklung eines Curriculums für den Studiengang Phytopharmazie, also die Gewinnung von Medikamenten aus Pflanzen, in Ägypten gefördert. Universitäten in London, Antwerpen, Marburg und Witten waren von europäischer Seite beteiligt. Die Leitung lag an der Universität Witten/Herdecke bei Prof. Dr. Uwe Pfüller vom Institut für Phytochemie. "Dieser Lehrplan und Studiengang genügt den gültigen Bedingungen eines modernen europäischen Studiums, das ja unter dem Stichwort 'Bologna-Prozess' den internationalen Austausch fördern soll", fasst Pfüller die Arbeit der letzten drei Jahre zusammen, "Dieser Studiengang nimmt die Traditionen des Nahen Ostens in der Pflanzenheilkunde auf und kombiniert sie mit den europäischen Erfahrungen und Forschungsergebnissen."
"In Ägypten werden Heilpflanzen und Teepflanzen nach europäischen Kriterien biologisch angebaut. Der Export der Pflanzen, pflanzlichen Heilmittel und Tees kann für die Länder des Nahen Ostens ein wachsender Beitrag zur Wirtschaftsleistung werden", schätzt Prof. Pfüller die Bedeutung dieses neu entwickelten Studienganges ein.
Zum Abschluss der Kooperation fand in Kairo am 19. August und findet nun an der Universität Witten/ erdecke am 24. August jeweils eine Abschlusstagung statt. Zehn Experten aus vier Ländern nehmen daran teil.
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