Jerini Ophthalmic erhält FDA-Genehmigung für Phase-I-Studie für JSM 6427

17.07.2007

Die Jerini AG hat von der US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA) die Zustimmung zur IND (Investigative New Drug Application) der 100-prozentigen US-Tochtergesellschaft Jerini Ophthalmic, Inc. für den Wirkstoff JSM 6427 zur Behandlung der altersbedingten Makuladegeneration (AMD) erhalten. Damit bekommt die Jerini Ophthalmic die Zustimmung zur Durchführung der Phase-I-Studie für JSM 6427, deren Beginn für Oktober 2007 geplant ist. JSM 6427 wird entwickelt, um das Fortschreiten der trockenen zur feuchten Form der AMD zu verhindern. Für diese Krankheit, von der 600.000 Patienten in den USA betroffen sind, gibt es bisher nur unzureichende Therapiemöglichkeiten. Der Wirkstoff JSM 6427, der Jerinis Peptide-to-Drugs-Technologieplattform (P2D) entstammt, wird von der Jerini Ophthalmic, die sich auf Indikationen im Bereich der Augenerkrankungen spezialisiert hat, klinisch entwickelt.

"Dadurch dass JSM 6427 die Neubildung von Blutgefäßen, die Narbenbildung und die Entzündungen adressiert, die charakteristisch für den Ausbruch und den Verlauf der AMD sind, könnte der Wirkstoff die Behandlungsmöglichkeit einer Krankheit, die sich immer mehr ausbreitet, deutlich verbessern", sagte Anthony P. Adamis, CEO und Präsident der Jerini Ophthalmic. "Wir hoffen, mit der Entwicklung von JSM 6427 Sehverlust und Erblindung, die mit dem Krankheitsverlauf von der trockenen zur feuchten AMD einhergehen, verringern zu können."

JSM 6427 ist ein selektiver, niedermolekularer Alpha5Beta1-Integrin-Antagonist. JSM 6427 ist biologisch validiert für die vorbeugende und die akute Behandlung der feuchten AMD, welche die Hauptursache für die Erblindung bei über 55-jährigen Menschen ist. Im Unterschied zu anderen Wirkstoffen blockiert JSM 6427 nicht nur die Neubildung von Blutgefäßen (Angiogenese), die durch verschiedene Wachstumsfaktoren wie VEGF (Vascular Endothelial Growth Factor) induziert werden, sondern hemmt auch den Einfluss solcher Wachstumsfaktoren und Zytokine, die zu Angiogenese, Entzündungen und Narbenbildung führen.

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