BASF hofft noch in diesem Jahr auf EU-Zulassung für Gen-Kartoffel
Der Chemiekonzern BASF will die Forschung in der Pflanzenbiotechnologie weiter ausbauen und noch im laufenden Jahr ein erstes Produkt aus diesem Bereich auf den Markt bringen. "Wir gehen weiterhin davon aus, 2007 die EU-Zulassung für unser erstes Produkt auf dem Gebiet, die genmodifizierte Kartoffelsorte Amflora, zu erhalten", sagte BASF-Vorstand Peter Oakley dem "Handelsblatt".
Sollte der Ministerrat in den nächsten Monaten grünes Licht für Amflora geben, wäre es die erste Neuzulassung einer genmodifizierten Pflanzensorte seit Beginn des EU-Zulassungsmoratoriums im Jahr 2001. Die künftigen Umsätze aus der Gentechnik sollen bei der BASF das Geschäft mit Pflanzenschutzmitteln ergänzen. Von der Stärke-Kartoffel erwartet Oakley Lizenzeinnahmen von maximal 20 bis 30 Millionen Euro pro Jahr.
BASF darf nach früheren Angaben von diesem Jahr an gentechnisch veränderte Kartoffeln testweise in Mecklenburg- Vorpommern und Brandenburg anbauen. Der Konzern will danach in den Jahren 2007 und 2008 bis zu 45.000 Knollen pro Hektar der Sorte Amflora, die eine für die Industrie besonders günstige Stärkezusammensetzung aufweist, einpflanzen. Wegen der fehlenden EU- Zulassung dürften die Gen- Kartoffeln jedoch nicht verkauft werden.
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