Frankfurt punktet mit Weißer Biotechnologie

Goethe-Uni ist in drei von fünf erfolgreichen Clustern der Initiative BioIndustrie 2021 vertreten

04.06.2007

In der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung ausgeschriebenen Initiative BioIndustrie 2021 zur Weißen Biotechnologie ist die Universität Frankfurt in drei der insgesamt fünf erfolgreichen Clustern vertreten. Die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Eckhard Boles ist beteiligt an dem in Nordrhein-Westfalen koordinierten Cluster Industrielle Biotechnologie (CLIB 2021, Förderung: 20 Millionen Euro), dem baden-württembergischen Cluster Biopolymere/Biowerkstoffe (10 Millionen Euro) und dem hessischen Cluster Integrierte BioIndustrie (5 Millionen Euro). Die Aufgabe des hessischen Clusters ist es, ein Konzept für den Aufbau eines Netzwerkes der industriellen Biotechnologie zu entwickeln. Daran sind Forschungseinrichtungen und Unternehmen beteiligt, die gemeinsam Ideen aus Hochschulen und Forschungsinstituten schnell als Produkte auf den Markt bringen sollen.

In einem Teilprojekt des Clusters "CLIP 2021" werden genetisch maßgeschneiderte Hefen unter anderem dazu eingesetzt bestimmte Zusatzstoffe für Kosmetika zu produzieren. Andere Hefen werden in dem Cluster "Biopolymere/Biowerkstoffe" dazu verwendet, neue Ansätze für die biotechnologische Produktion von biobasierten Chemikalien wie Polymeren oder Kunststoffen zu entwickeln. Innerhalb des hessischen Clusters "Integrierte BioIndustrie" will Prof. Dr. Eckhard Boles vom Institut für Molekulare Biowissenschaften mit seiner Gruppe Herstellungsverfahren von Bioalkoholen als Kraftstoff und als Basischemikalien aus Holz- und faserhaltiger Biomasse mittels Hefen weiter entwickeln.

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