Hoffnung für Diabetiker: Ausgezeichneter Forschungsansatz zur Therapie des Diabetes mellitus
Wissenschaftler des Universitätsklinikums erhalten Forschungspreis der Deutschen Diabetes Gesellschaft
Der innovative Forschungsansatz des Freiburger Teams um den Preisträger Dr. rer. nat. Günter Päth unter der Leitung von Prof. Dr. Jochen Seufert basiert auf neueren wissenschaftlichen Arbeiten, die zeigen, dass der Verlust von Insulin-produzierenden ß-Zellen in der Bauchspeicheldrüse nicht nur für die Entwicklung des Diabetes mellitus Typ 1 ursächlich ist sondern auch bei langjährigen Typ 2 Diabetikern auftritt. Die Wissenschaftler vermuten daher Optionen für neue Therapien dort, wo die Vermehrung der ß-Zellen in der Bauchspeicheldrüse gesteuert wird: Mehr Masse an Insulin-produzierenden ß-Zellen sollte den Mangel an Insulin oder eine fehlende Sensitivität gegen das Hormon ausgleichen können.
Die Wissenschaftler haben ein bestimmtes Eiweißmolekül, das so genannte p8, identifiziert, das an der Vermehrung und am Umsatz von ß-Zellen beteiligt ist. Nach grundlegenden Experimenten mit kultivierten ß-Zellen (in vitro) wollen sie nun auch im lebenden Organismus (in vivo) zeigen, dass ein erhöhter Spiegel dieses Proteins zu einer vermehrten Zellteilung von ß-Zellen und damit zu mehr Insulin-produzierenden Zellen führt und die ß-Zellen vor experimentell induziertem Diabetes schützen kann.
Die Freiburger Gruppe untersucht in transgenen Mäusen, bei denen das Protein p8 in den ß-Zellen der Bauchspeicheldrüse überexprimiert, die Entwicklung der ß-Zellmasse unter normalen und diabetischen Bedingungen. Die Forscher erhoffen sich von den Ergebnissen Informationen zur Entwicklung neuer Behandlungsstrategien des Diabetes mellitus
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