Fettsucht: UKE-Forscher untersuchten Wirkung von Eiweißmolekülen
Neue Ansätze zur Entwicklung einer medikamentösen Therapie der Fettsucht ergeben sich aus Forschungen der School of Life Science Hamburg gGmbH, einer Tochtergesellschaft des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE). Dr. Felix Francke und Priv.-Doz. Dr. Dietmar Bächner hatten zusammen mit Wissenschaftlern der Universität Glasgow in Laborversuchen herausgefunden, dass das Eiweißmolekül Neurochondrin die Signalübermittlung eines der wichtigsten appetitstimulierenden Hormone beeinflusst. Die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Arbeit wurde jetzt im "Journal of Biological Chemistry" veröffentlicht.
Aus früheren Untersuchungen war bereits bekannt, dass die Überproduktion des so genannten Melanin-konzentrierenden Hormons (MCH) bei Säugetieren zu Fettsucht, ein MCH-Mangel dagegen zu Magersucht führt. Die Wissenschaftler hatten nun die Wirkung verschiedener Eiweißmoleküle auf die Funktionsweise des MCH-Rezeptors von Säugerzellen untersucht und entdeckt, dass Neurochondrin an den MCH-Rezeptor bindet und so dessen Signalübertragung hemmt.
Auf der Basis dieser Ergebnisse soll nun das Zusammenwirken des MCH-Rezeptors mit Neurochondrin und anderen Eiweißmolekülen weiter untersucht werden.
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