Agendia´s MammaPrint zeigt signifikante Übereinstimmung mit anderen Gentests zur Brustkrebsprognose

23.08.2006

In einer Veröffentlichung im New England Journal of Medicine wurde dargelegt, dass der 70-Gen-Test zur Brustkrebsprognose MammaPrint® von Agendia und drei weitere Multigentests der konventionellen Methode zur Einschätzung des Risikos einer zukünftigen metastasierenden Erkrankung weit überlegen sind. Dies bekräftigt erneut die Verlässlichkeit von Multigentests in der Brustkrebsprognose. Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass die Multigentests trotz minimaler Überlappung bei den verwendeten Genen eine bemerkenswerte Übereinstimmung bei der Zuordnung von Patientinnen in dieselbe Risikogruppe aufweisen. Dies ist vermutlich auf die Tatsache zurückzuführen, dass die verschiedenen verwendeten Gene einen gemeinsamen Satz an biologischen Merkmalen des entsprechenden Krebses tragen und damit zu einer ähnlichen Einschätzung des Risikos führen, an einer metastasierenden Form des Krebses zu erkranken.

Dr. Charles Perou, führender Autor im New England Journal of Medicine erklärt in der Veröffentlichung, dass diese Profile klar erkennbar signifikante Zusatzinformationen liefern, die über die Informationen bei einer Risikoeinteilung in Grade (d.h. histologische Einschätzung der Aggressivität eines Tumors) hinausgehen.

Professor Rene Bernards, Chief Scientific Officer bei Agendia, bemerkt: "Wir freuen uns darüber, dass sich die Multigentests als so verlässlich erwiesen haben. Es ist jedoch noch zu früh, um abschließend sagen zu können, ob die Tests, mit denen Agendia´s MammaPrint® verglichen wurde, wirklich eine äquivalente Performance aufweisen. Die in der aktuellen Studie verwendeten Zahlen sind einfach zu gering für definitive Aussagen. Umfangreichere Studien, bei denen die Performance der Signaturen an einer größeren Anzahl von Patientinnen getestet wird, sind nötig, um Unterschiede in der Genauigkeit dieser Tests zu erkennen."

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