GSK: Impfstoff gegen H5N1
Erste Fortschritte bei Entwicklung eines Pandemie-Impfstoffs
An der klinischen Studie in Belgien hatten 400 gesunde Erwachsene im Alter von 18-60 Jahren teilgenommen. Der Impfstoff wurde aus inaktiven H5N1-Viren hergestellt und beinhaltet ein neuartiges, patentgeschütztes Adjuvans. Die Studienteilnehmer wurden im Laufe der Studie zweimal geimpft, und es wurden vier verschiedene Dosierungen getestet, wobei 3,8 µg die niedrigste Dosis darstellte.
In der Studie wurde Immunantwort definiert als der Anstieg der Antikörper in Folge der Impfung. Die Menge der Antikörper wurde gemessen mit der Hämagglutination-Inhibition (HI); Hämagglutination ist die Verklumpung roter Blutkörperchen, die durch Antikörper verhindert wird. HI ist eine Standardmethode, um die Immunantwort von Influenza-Impfstoffen zu bewerten. Eine Person mit einem HI-Titer über 40 gilt als geschützt. In dieser klinischen Studie zeigten über 80 Prozent der Teilnehmer, die 3,8 µg Antigen mit Adjuvans erhalten hatten, diese Immunantwort.
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Themenwelt Antikörper
Antikörper sind spezialisierte Moleküle unseres Immunsystems, die gezielt Krankheitserreger oder körperfremde Substanzen erkennen und neutralisieren können. Die Antikörperforschung in Biotech und Pharma hat dieses natürliche Abwehrpotenzial erkannt und arbeitet intensiv daran, es therapeutisch nutzbar zu machen. Von monoklonalen Antikörpern, die gegen Krebs oder Autoimmunerkrankungen eingesetzt werden, bis hin zu Antikörper-Drug-Konjugaten, die Medikamente gezielt zu Krankheitszellen transportieren – die Möglichkeiten sind enorm.
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