Forscher testen Impfstoff gegen Vogelgrippe
Internationale Studie zu Wirksamkeit und Verträglichkeit
Einen möglichen Impfstoff gegen das Vogelgrippe-Virus H5N1, das auch dem Menschen gefährlich werden kann, testet die Abteilung Klinische Pharmakologie der Ruhr Universität in Zusammenarbeit mit dem Forschungszentrum Ruhr/Witten in einer europaweiten multizentrischen Studie. Die Forscher testen in der klinischen Impf-Studie (Phase III) die Wirksamkeit (Immunogenität) und die Verträglichkeit des Impfstoffes, der vom Paul-Ehrlich-Institut freigegeben wurde.
Sollte es dazu kommen, dass sich das Vogelgrippe-Virus auf den Menschen überträgt und eine Pandemie auslöst, kommt es darauf an, möglichst viele Menschen möglichst schnell zu impfen. Bei dem zu testenden Impfstoff kommt daher ein relativ neues Verfahren zum Einsatz, das hilft, die benötigte Menge Impfstoff auf ein Sechstel der üblichen Menge zu reduzieren: Der Impfstoff wird mit Proteinen versetzt, die die Anzahl der Moleküle, die das körpereigene Immunsystem als fremd erkennt und bekämpft, erhöhen. "So kann es gelingen, den Impfstoff zu strecken'", erklärt Prof. Dr. Peter Reusch das Verfahren.
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