MediGene AG verteidigt Patentportfolio im Bereich krebszerstörender Viren (onkolytische HSV)
Die MediGene AG hat einen Einspruch gegen ein HSV-Patent vor der Beschwerdekammer des Europäischen Patentamts in letzter Instanz erfolgreich abgewehrt. Das Patent, so wie es aufrechterhalten wird, schützt eine Methode, die zur Herstellung von Herpes-Simplex-Virus-1-Vakzinen eingesetzt wird, beispielsweise bei der Herstellung bestimmter von MediGene entwickelter onkolytischer Herpes-Simplex-Viren (krebszerstörende HSV). Einspruch gegen das Patent hatten das University College of London und der University Court of the University of Glasgow erhoben. Aus diesen beiden Universitäten sind die beiden Firmen BioVex Ltd. und Crusade Laboratories Ltd. hervorgegangen. MediGene hatte für das Patent eine exklusive Lizenz von der University of Chicago erworben.
MediGene verfügt über weitreichende Patente im Bereich krebszerstörender Herpes-Simplex-Viren, zu denen auch das nun verteidigte europäische Patent EP 0500917 der University of Chicago zählt. Dieser Schutz läuft nicht vor September 2011 ab. Bei vorheriger Marktzulassung besteht die Möglichkeit, den Patentschutz um bis zu fünf weitere Jahre zu verlängern.
"Wir haben unser dominierendes Patentportfolio im Bereich der krebszerstörenden Herpes-Simplex-Viren gefestigt. MediGene verfügt mit mehr als zehn Patentfamilien über einen umfassenden Patentschutz im Bereich der Therapie mit onkolytischen HSV. Unsere starke Patentposition erschwert es unseren Wettbewerbern erheblich, diese Technologie zu nutzen. Selbst der Verlust eines einzelnen Patentrechts könnte MediGenes führende Position nicht gefährden", kommentiert Dr. Peter Heinrich, Vorstandsvorsitzender der MediGene AG.
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