Frischer Wind in den Innovations- und Gründerzentren Biotechnologie (IZB)

27.03.2006

Nach Morphosys, Medigene, um nur einige Firmen der ersten Generation im Innovations- und Gründerzentrum Biotechnologie (IZB) zu nennen, ernten nun auch die Folgegenerationen von IZB Firmen die ersten Früchte ihrer Arbeit und eine 3. Generation etabliert sich langsam aber stetig. Damit bestätigt sich der Trend "Zurück in die Zukunft", mit dem Ernst & Young den diesjährigen Biotechnologie Report 2006 betitelt.

Im IZB in Planegg-Martinsried haben sich in den letzten 6 Monaten zehn neue Firmen angesiedelt. Mehrere Firmen haben ihre Raumkapazitäten erweitert. Die 4 SC AG hat den Aktienhandel an der Frankfurter Börse aufgenommen.

Die amYmed GmbH ist eine Ausgründung aus dem Max-Planck-Institut für Biochemie mit dem Ziel, medizinische Diagnostika auf dem Gebiet der Proteinkrankheiten zu entwickeln.

Die aromaLab GmbH ist eine Ausgründung aus der TU Garching, LS für Lebensmittelchemie mit dem Schwerpunkt Aroma- und Geschmacksanalytik.

Biontex Laboratories GmbH beschäftigt sich bevorzugt mit der Entwicklung neuer Transfektionstechnologien. Die Transfektionsreagentien Metafectene und Metafectene Pro werden bereits kommerziell angeboten.

Die Crelux GmbH ist eine Firmengründung aus dem Bereich Strukturbiologie. Mit der Proteinkristallisation kann sie dem Pharmakunden aufzeigen, an welcher Stelle der Wirkstoff das Protein genau bindet.

CRENANO hat Technologien, Geräte und Verfahren entwickelt, die ein kontrolliertes Feld hydrodynamischer Kavitation erzeugen, um darin gezielt Mikroorganismen aufzuschließen und Nanopartikel herzustellen.

Die jüngste Neugründung ist die Corimmun GmbH , eine Ausgründung der LMU, die in den Bereichen Drug Discovery und Diagnostic Services tätig sein wird.

Die Kinaxo Biotechnologies GmbH ist eine Ausgründung aus dem Max-Plank-Institut für Biochemie in Martinsried. Der Schwerpunkt der Geschäftsaktivitäten liegt auf der Entwicklung von hochspezifischen Kinase-Inhibitoren.

Die OMX GmbH ist eine Ausgründung aus der LMU, Lehrstuhl Botanik. Herr Dr. Hanke und sein Team entwickeln Produkte, die zeit- und kostensparend eine Standardisierung der Probenvorbereitung für den Bereich Proteinanalyse/Protemics ermöglichen.

Die Suppremol GmbH ist eine Ausgründung des Max-Planck-Instituts für Biochemie. Das Leitprodukt der Firma ist ein löslicher Fc-Rezeptor (sFcR), der in einem ursächlichen Entwicklungsschritt der Krankheit eingreift und damit die realistische Chance zu höherer Wirksamkeit und weniger Nebenwirkungen eröffnet.

Die Velumetrix GmbH unter Herrn Theo Bindl hat sich auf die Produktanmeldung und Substanzprüfung für die chemische Industrie und die Prozessoptimierung mittelständischer Life-Sciences Unternehmen spezialisiert.

Die GSF wird in Kürze die GMP Flächen im IZB in Betrieb nehmen, die für die Produktion von zellulärem Material für die Prüfung in klinischen Studien geeignet ist.

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