Bio-Gate strebt an die Börse

Erstes IPO einer Fraunhofer-Beteiligung

06.03.2006

Die Bio-Gate AG, Anbieter innovativer Lösungen für antimikrobielle Materialien, strebt in diesem Jahr den Börsengang im Entry Standard der Frankfurter Wertpapierbörse an. Das öffentliche Angebot wird sich an institutionelle und private Anleger richten. Den Emissionserlös will das Nürnberger Nanotechnologie-Unternehmen für das weitere Wachstum verwenden, beispielsweise zum Ausbau der Produktions- und F&E-Kapazitäten sowie zur Gründung weiterer Labore.

Bio-Gate ist darauf spezialisiert, Materialien und Oberflächen in allen Bereichen des Alltags durch kleinstteiliges Silber im Mikro- und Nanobereich langfristig und medizinisch wirksam gegen Bakterien, Pilze und andere Krankheitserreger zu schützen. Die antimikrobielle Ausstattung sol verhindern, dass sich Krankheitserreger verbreiten können.

Das Nanotechnologie-Unternehmen ist in drei Geschäftsbereichen aktiv: das Testen von Werkstoffen und Produkten im Hinblick auf ihre antimikrobiellen oder antiadhäsiven Eigenschaften sowie das diesbezügliche Veredeln von Materialien und das Beschichten von Oberflächen. Die Geschäftsbereiche decken von der Beratung, der Formulierung und Zertifizierung antimikrobieller Werkstoffe bis zur laufenden Qualitätskontrolle in der Produktion alle Stufen der Wertschöpfungskette ab.

Die Silbertechnologie wurde gemeinsam mit der Fraunhofer-Gesellschaft entwickelt, die auch am Unternehmen beteiligt ist. Bio-Gate wird somit die erste börsennotierte Beteiligung der Fraunhofer Gesellschaft sein.

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