Enzon und Micromet beenden Forschungsallianz
Enzon Pharmaceuticals, Inc. und Micromet AG gaben bekannt, dass sie ihre Kooperation zur Entwicklung neuer antikörperbasierter Therapien für die Behandlung von Entzündungen und Autoimmunerkrankungen beenden. Die Entscheidung wurde in beiderseitigem Einvernehmen aufgrund von Enzons strategischer Neuorientierung getroffen, im Zuge derer das Unternehmen seine Investitionen auf Kernprojekte vor allem im Bereich Onkologie fokussieren wird.
Im April 2002 hatten die beiden Unternehmen im Rahmen einer Allianz ihre Expertise auf dem Gebiet von Einzelkettenantikörpern zusammengeführt und die Kosten für die Entwicklung mehrerer antikörperbasierter Kandidaten geteilt. Bei der Terminierung der Kollaboration wurde vereinbart, dass Micromet der Kollaborationsvereinbarung entsprechend eine Abschlusszahlung von Enzon erhält. Außerdem erhält Micromet die Rechte am Arzneimittelkandidaten MT203, der im Rahmen der Zusammenarbeit entwickelt wurde. Enzon wird anteilig von künftigen Verkaufserlösen profitieren.
Die Beendigung der Forschungsallianz hat keinen Einfluss auf die anderen Vereinbarungen zwischen den Unternehmen. Dazu zählen die gegenseitige Lizenzierung von Patenten auf dem Gebiet der Einzelketten-Antikörper und die Vermarktung des gemeinsamen Patentportfolios an dritte Parteien durch Micromet. Erlöse aus der Lizenzierung an Dritte werden zwischen Micromet und Enzon geteilt.
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