Syngenta investiert in neues Saatgutinstitut

16.11.2005

Syngenta wird im Forschungs- und Entwicklungszentrum Stein in der Schweiz ein neues Saatgutinstitut errichten. Die hochmoderne neue Anlage soll Syngenta als globale Zentrale für die Entwicklung und Prüfung von Technologien zur Saatgutbehandlung dienen. Sie wird die Angebote des Unternehmens für die spezifischen Kundenbedürfnisse von Landwirten, Anbaubetrieben und Saatgutfirmen erheblich erweitern.

Baubeginn ist im ersten Quartal 2006. Die Fertigstellung wird für Ende 2007 erwartet. Insgesamt werden die Investitionskosten voraussichtlich USD 7 Millionen betragen, zusätzlich zur Investition von USD 40 Millionen in Stein für ein neues Chemie-Forschungszentrum für Pflanzenkrankheiten- und Insektenkontroll-Produkte, die vor kurzem angekündigt wurde.

"Diese Investition wird unsere Innovationskraft stärken und unterstreicht unsere Entschlossenheit, in diesem rasch wachsenden Segment Marktführer zu werden", erklärt Kris Sirchio, Leiter von Syngenta Professional Products. "Das Institut wird sich zu einem weltweit führenden Technologie-, Entwicklungs- und Schulungszentrum entwickeln. Damit können wir neue Saatgutbehandlungsprodukte und Dienstleistungen schneller auf den Markt bringen."

Die Saatgutbehandlung, ein Verfahren bei dem Pflanzenschutzwirkstoffe noch vor der Aussaat direkt auf das Saatgut aufgebracht werden, gehört zu den effizientesten und kostengünstigsten Methoden, um Pflanzen vor dem Befall durch Pilze, Bakterien und Insekten zu schützen. Der Markt für diese Produkte wird für 2005 auf rund USD 1,4 Milliarden geschätzt und ist somit das am schnellsten wachsende Segment des Pflanzenschutzes.

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