Epigenomics AG: Studie über Tamoxifen-Behandlungs-Prognosetest ohne schlüssiges Ergebnis
Eine erste Analyse der Daten deutet stark auf die verwendeten technischen Protokolle als Ursache hin und weniger auf die Marker selbst. Ferner weisen die gesammelten Daten auf Abweichungen bei der Qualität und der Konzentration der eingesetzten DNA dieser Proben hin, die eine ungewöhnlich hohe Probenausfallrate zur Folge hatten. Hingegen konnten die Biomarker bei Ausschluss der Proben mit niedriger DNA-Konzentration beobachtet werden. Diese Feststellung wird durch überzeugendes klinisches Datenmaterial untermauert, da der in der Studie verwendete Biomarker PITX2 bereits vorher in einer Reihe unabhängiger Studien mit rund 1.200 Patienten identifiziert und validiert werden konnte.
Epigenomics und Partner Roche Diagnostics arbeiten derzeit gemeinsam an der Datenanalyse und an weiteren Versuchen. Epigenomics rechnet damit, höchstens wenige Monate zur Untersuchung und erfolgreichen Bewältigung der technischen Aspekte zu benötigen, sowie dann innerhalb von weiteren 6 bis 9 Monaten eine Studie erfolgreich durchzuführen, um die Situation zu lösen. Roche Diagnostics verfügt im Rahmen ihrer Entwicklungskooperation mit Epigenomics bei der Entwicklung von vielfältigen Diagnostik-Produkten über eine Lizenzoption für den Tamoxifen-Behandlungs-Prognosetest.
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Themenwelt Diagnostik
Die Diagnostik ist das Herzstück der modernen Medizin und bildet in der Biotech- und Pharmabranche eine entscheidende Schnittstelle zwischen Forschung und Patientenversorgung. Sie ermöglicht nicht nur die frühzeitige Erkennung und Überwachung von Krankheiten, sondern spielt auch eine zentrale Rolle bei der individualisierten Medizin, indem sie gezielte Therapien basierend auf der genetischen und molekularen Signatur eines Individuums ermöglicht.
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