Cellzome gibt die Erweiterung seiner Forschungskooperation bekannt
Cellzome Inc. gab die Erweiterung der Forschungskooperation mit Novartis bekannt. Diese Option war bereits im ursprünglichen Abkommen vom September 2004 vorgesehen.
Cellzome hat in der Kooperation bereits mehrere krankheitsrelevante Proteinnetzwerke aus unterschiedlichen therapeutischen Gebieten erstellt. Diese Netzwerke liefern neue Einsichten in die molekularen Vorgänge, die den jeweiligen Krankheiten zugrunde liegen und haben zur Identifizierung von neuen potenziellen Zielproteinen beigetragen. Darüberhinaus hat Cellzome mit Hilfe seiner Proteomik-Technologie aktive chemische Substanzen von Novartis charakterisiert.
Im Rahmen der Erweiterung der Kooperation werden nun zusätzlich funktionelle Analysen von bestimmten Zielproteinen durchgeführt und bestimmte Aspekte der Weiterleitung von molekularen Signalen durch Proteinnetzwerke untersucht.
Tim Edwards, Cellzomes CEO: "Die Zusammenarbeit mit Novartis läuft ausgezeichnet. Beide Teams lernen viel von einander. Gemeinsam gewinnen wir Erkenntnisse, die für Novartis und Cellzome neue Möglichkeiten in der Arzneimittelforschung eröffnen."
Im September 2004 gab Cellzome das ursprüngliche Forschungsabkommen mit Novartis bekannt. Die Kooperation nutzt neben Cellzomes Know-How in chemischer Proteomik sowie der Analyse von Proteinnetzwerken auch Novartis' Expertise in zellulären Screens. Zusammen entschlüsseln die Teams beider Unternehmen funktionelle Proteinnetzwerke, die unterschiedlichen Krankheiten zugrunde liegen und wählen daraus die besten Zielproteine für die weitere Entwicklung von Medikamenten aus. Cellzomes chemische Proteomik-Technologie wird ausserdem dazu benutzt, die Wirkungsweise und potenzielle Nebenwirkungen von Novartis' aktiven chemischen Substanzen zu klären.
Die Forschungsarbeiten werden bei der Cellzome AG in Heidelberg und der Developmental and Molecular Pathways Gruppe von Novartis in Cambridge, USA, ausgeführt. Im Rahmen des Abkommens hat Novartis beträchtliche Anteile an Cellzome erworben und stellt Forschungsmittel für zwei Jahre zur Verfügung. Die Kooperation kann um weitere zwei Jahre verlängert werden und enthält ausserdem eine Option zur Wirkstoffentwicklung mit Lizenz- und Meilensteinzahlungen.
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