ImClone: Krebsmedikament Erbitux zeigt bei Hals- und Nackentumor Wirkung
(AFX) Das Krebsmedikament Erbitux des amerikanischen Biotechnologie-Unternehmens ImClone Systems hat in einer unabhängigen Phase III-Studie zusammen mit einer Strahlenbehandlung bei Hals- und Nackentumoren eine signifikante Wirkung gezeigt. Dies teilte ImClone in New York mit.
"Wir freuen uns darauf, diese Ergebnisse mit der amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA diskutieren zu können", sagte ImClone-Manager Eric Rowinsky. Im vorbörslichen Handel legten die ImClone-Papiere fast 10 Prozent zu. In den USA wird Erbitux von ImClone und dem Pharmakonzern Bristol-Myers Squibb vertrieben. Merck KGaA hat die Lizenzrechte zur Erbitux-Vermarktung außerhalb der USA 1998 von ImClone erworben. In Japan wird das Medikament von beiden Unternehmen gemeinsam vertrieben.
Das Medikament wird derzeit von Merck ebenfalls zur Behandlung von Hals- und Nackentumoren getestet. Hier mussten die Darmstädter Ende April wegen einer Verzögerung bei ImClone in den USA ebenfalls eine Verzögerung bei der Einreichung des Zulassungsantrages in Europa bekannt geben. Merck erwartet für Erbitux drei bis fünf Jahre nach Marktzulassung weltweit einen Spitzenumsatz von einer Milliarde Euro. Im vergangenen Jahr spülte Erbitux zur Behandlung von Darmkrebs Merck 77 Millionen Euro Umsatz in die Kassen. Erbitux wurde Ende Juni zur Behandlung von Darmkrebs in der EU zugelassen.
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