Biozentrum der Universität München: Spatenstich für 60 Mio. Euro teuren Neubau in Martinsried

10.06.2005

Mit einem festlichen Spatenstich haben die Bauarbeiten für das neue Gebäude für Biowissenschaften der Universität München in Planegg-Martinsried offiziell begonnen. Rund 60 Mio. Euro investiert der Freistaat Bayern in das Biozentrum der Universität München, das damit als zweiten Bauabschnitt einen Neubau für Botanik sowie Genetik und Mikrobiologie erhält. Als erster Bauabschnitt des Biozentrums war im vergangenen Jahr der Neubau für das Zoologische Institut und das Institut für Anthropologie und Humangenetik eingeweiht worden.

"Das neue Biozentrum der Universität München ist das beste Beispiel dafür, wie die Bayerische Staatsregierung gezielt in zukunftsträchtige Schlüsselbereiche investiert", betonte Bayerns Wissenschaftsminister Thomas Goppel auf der Festveranstaltung in Martinsried. In seinem Umfeld in Martinsried fände das Biozentrum ideale Voraussetzungen für Forschung und Lehre, so der Minister. Deshalb sei der Ausbau des Campus Großhadern/Martinsried zu einem international führenden Standort der Lebenswissenschaften auch von der Expertenkommission "Wissenschaftsland Bayern 2020" erst kürzlich nachdrücklich begrüßt worden.

Goppel: "In unmittelbarer Nachbarschaft des Biozentrums befinden sich die Max-Planck-Institute für Biochemie und für Neurobiologie sowie weitere Forschungseinrichtungen. Das benachbarte Gründerzentrum, in dem neu gegründete biotechnologische Firmen angesiedelt sind, bietet die Chance, akademische und industrieorientierte Forschung zu verbinden. Durch diese Bündelung können sich Biologie, Chemie, Pharmazie, Medizin sowie das Genzentrum der Universität und die Wirtschaftspartner vor Ort auf kurzen Wegen austauschen. Für die Studierenden ergeben sich zusätzlich Zeitgewinne, da das Pendeln zwischen verschiedenen Standorten wegfällt."

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