Life Science soll bei Fujifilm zum Kerngeschäft ausgebaut werden

27.04.2005

Dr. Michael Kaling wurde zum 'European Manager Life Science' der Fuji Photo Film (Europe) GmbH berufen. Durch die Gründung einer neuen Abteilung European Life Science wird der zukunftsweisenden Bedeutung dieses neuen Produktbereiches innerhalb der Fuji Photo Film Co., Ltd. Rechnung getragen. Dr. Kaling verantwortet das operative Geschäft in Europa mit Direktvertrieb in Deutschland Österreich, Schweiz und den Benelux Staaten.

Bereits im Januar 2004 hatte die Muttergesellschaft in Tokyo ein neues Life Science Forschungslabor gegründet. Ein System zur Extraktion von DNA wurde hier als erstes kommerzielles Produkt für den japanischen Markt entwickelt und im November desselben Jahres eingeführt. Die Forschungsaktivitäten im Bereich Life Science sollen zügig weiter ausgebaut werden mit dem Ziel, weltweit marktfähige Produkte anzubieten. Bei Fujifilm soll dieser Bereich mittelfristig zu einem Kerngeschäft ausgebaut werden.

Seit dem zweiten Quartal wurde der Vertrieb mit Life Science Produkten in Europa aufgenommen. Mit QuickGene-810, einem Gerät zur automatischen Nukleinsäure-Extraktion, erfolgte im März eine Produkteinführung für den Forschungsmarkt, in dem Fujifilm bereits seit Jahren mit Produkten aus dem Bereich Science Imaging vertreten ist. Darüber hinaus will Fujifilm das QuickGene System auch außerhalb der Grundlagenforschung etablieren, unter anderem in der medizinischen Diagnostik wie beispielsweise Infektionsdiagnostik oder Gendiagnostik sowie in der Forensik. Die Angebotspalette im Bereich Life Science soll zügig erweitert werden. Ziel ist es, wie auch in den Sektoren Medical Imaging und Druckvorstufe, den Kunden nicht nur einzelne Produkte, sondern Gesamtlösungen anbieten zu können.

Fujifilm hat seit Jahren durch kontinuierliche Anpassung an geänderte Marktbedingungen für stetiges und ertragreiches Wachstum gesorgt sowie den Ausbau verschiedener Sektoren vorangetrieben, sodass der Konzern heute auf verschiedenen Standbeinen steht. Am Umsatz von rund 20 Milliarden Euro (31.3.2004) macht der klassische Fotofilm heute nur mehr 8% aus. Weitere Geschäftsbereiche sind ergänzend zum Produktsektor Imaging die grafischen und medizinischen Systeme, Materialien für LC-Displays, Speichermedien, sowie Dokumentenverwaltung.

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