Vereinbarung zwischen Æterna Zentaris und Universität Würzburg abgeschlossen

26.04.2005

Die Julius-Maximilians-Universität Würzburg und Æterna Zentaris Inc. gaben den Beginn einer neuen Forschungszusammenarbeit bekannt, die sich die präklinische und frühe klinische Entwicklung von auf abgeschwächten bakteriellen Trägern basierenden Tumorimpfstoffen zum Ziel gesetzt hat. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit hat Æterna Zentaris außerdem Patentrechte von den Erfindern und der Universität erworben, die verschiedene Aspekte der immuntherapeutischen Ansätze zur Krebsbekämpfung sowie das bakterielle Tumor-Targeting (zielgerichtete Tumoransteuerung) abdecken.

Die Technologie, zu der sich Æterna Zentaris den Zugang gesichert hat, bedient sich der Fähigkeit von Bakterien, eine hochpotente Immunantwort auszulösen und durch die Expression spezifischer Tumorantigene in den Bakterien diese Antwort gegen Malignitäten zu richten. Potentiell verstärkt wird die Immunogenität des Impfstoffes noch dadurch, dass Bakterien in der Lage sind, Tumorgewebe zu besiedeln. Diese Eigenschaft der Bakterien wird weiterhin genutzt, um Substanzen, z.B. Proteine, in das Tumorgewebe zu transportieren, die dort in der Lage sind, nicht-toxische Vorstufensubstanzen (so genannte Pro-Drugs) in aktive Medikamente umzuwandeln. Der präklinische Nachweis für dieses Konzept wurde bereits in transgenen Tiermodellen erbracht und verschiedene Patente und Anmeldungen, auf die die Technologie gestützt wird, wurden nunmehr von Æterna Zentaris erworben.

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