Eppendorf & Science Prize for Neurobiology 2004 geht an amerikanische Wissenschaftlerin
Den diesjährigen Eppendorf & Science Prize for Neurobiology erhielt die amerikanische Wissenschaftlerin Dr. Miriam B. Goodman von der Stanford University School of Medicine in Kalifornien für ihre Arbeit "Using C. elegans to Deconstruct and Reconstitute a Sensory Mechanotransduction Channel".
Der Preis des Hamburger Biotech-Unternehmens wird jährlich auf internationaler Ebene ausgelobt und ist mit einer Summe von 25.000 US$ dotiert. Eppendorf fördert damit junge Wissenschaftler, die herausragende Beiträge in der neurobiologischen Forschung mit Methoden der Molekular- und Zellbiologie geleistet haben. Dabei darf deren Promotion nicht länger als 10 Jahre zurück liegen. Unter der Leitung des Chefredakteurs des Science-Magazins, Dr. Donald Kennedy, bewertete ein wissenschaftliches Gremium die erfolgreichste Arbeit unter nahezu 40 Teilnehmern.
Bislang blieb ungelöst, wie die sensorischen Zellen die durch Berührungen übertragene mechanische Energie erfassen. In Dr. Goodmans Labor wurden verschiedene Methoden aus der Genetik, der in vivo Elektrophysio-logie und der heterologen Expression verknüpft, um letztendlich die molekularen Ereignisse, die für diesen Prozess verantwortlich sind, aufzudecken.
Frau Dr. Goodman empfing den Preis vor mehr als 80 geladenen Gästen aus Wirtschaft und Forschung in New Orleans, USA.
Die Wissenschaftlerin wuchs in Lexington, Massachusetts, und Bethseda, Maryland, USA, auf. Während Ihrer Schulzeit schrieb sie wissenschaftliche Software in Forschungslabors der National Institutes of Health (NIH).1986 erwarb sie ihr Diplom in Biochemie an der Brown University, USA. Als Doktorandin für Neuro-biologie an der University of Chicago, analysierte sie spannungsabhängige Ionenkanäle in Haarzellen von Vertebraten. Nach Ihrer Promotionen im Jahre 1995 forschte sie in C. elegans Neurophysiologie und Genetik an der University of Oregon und an der Columbia University.
Dr. Goodman arbeitet heute als Assistenzprofessorin für Molekular- und Zellphysiologie an der Stanford University, USA. In ihrem Labor liegt der Forschungs-schwerpunkt auf der Beschreibung von molekularen Ereignissen, die ursächlich für den Tastsinn sind.
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