Studiengang Bio- und Umweltverfahrenstechnik mit neuem Schwerpunkt Bioverfahrenstechnik

05.07.2004

Die Verfahrenstechnik, aber auch die Chemie und Biologie befinden sich zur Zeit im Umbruch. Die Entwicklung industrieller Prozesse unter dem Einsatz von Mikroorganismen oder Enzymen gewinnt dabei zunehmend an Bedeutung.

Die Ingenieurin/der Ingenieur der Bio- und Umweltverfahrenstechnik stellt dabei ein wichtiges Bindeglied zwischen den naturwissenschaftlichen Grundlagenfächern Chemie und Biologie einerseits und den ingenieurswissenschaftlichen Fächern anderseits dar. In interdisziplinären Teams erarbeiten Bio- und Umweltverfahrenstechniker/innen neue Prozesse für die effizientere Produktion von beispielsweise Antibiotika, Impfstoffen oder Nutraceuticals.

In der Umweltverfahrenstechnik entwickeln Ingenieurinnen und Ingenieure umweltfreundliche Verfahren, die im Sinne des prozessintegrierten Umweltschutzes Entlastungen bringen und dabei auch ökonomisch interessante Alternativen zu herkömmlichen Prozessen darstellen (Abfallvermeidung statt Abfallbeseitigung).

Der zulassungsfreie Diplomstudiengang ist im Fachbereich Maschinenbau und Verfahrenstechnik der TU Kaiserslautern angesiedelt und soll im Wintersemester 2004/05 starten. Die Bewerbungsfrist läuft bis 31. August; Studienbeginn ist nur zum Wintersemester möglich.

Das Studium gliedert sich in ein viersemestriges Grundstudium, dem sich ein fünfsemestriges Hauptstudium anschließt. Im Grundstudium erfolgt die Ausbildung zum Einem in klassischen Bereichen der Verfahrenstechnik wie der Technischen Mechanik oder der Strömungslehre und Grundlagenfächern wie der Mathematik und der Experimentalphysik. Zum Anderem stellen chemische und bioverfahrenstechnische / biotechnologische Lehrveranstaltungen einen Großteil des Studiums dar. In diesen Vorlesungen und Übungen soll das notwendige chemische und biologische Verständnis geschaffen werden, die für eine erfolgreiche Betätigung im Bereich der Bio- und Umweltverfahrenstechnik notwendig sind (z. B. mikrobielle Stoffwechselvorgänge, Gentechnik, Bioreaktoren).

Im Hauptstudium liegt die Vertiefung in den Pflichtbereichen Bio- und Umweltverfahrenstechnik, Regelungstechnik, Thermische und Mechanische Verfahrenstechnik, Prozess- und Anlagentechnik sowie der Chemischen Reaktionstechnik. Neben Vorlesungen und Übungen erfolgt die praktische Ausbildung in Praktika (Pflichtlabore Bio- und Umweltverfahrenstechnik). Das Hauptstudium bietet aber auch ausreichend eigenen Gestaltungsraum des Studiums.

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