Neuer internationaler Studiengang in Mainz: "European Master of Science in Epidemiology"
Neuer Studiengang im Rahmen eines europaweiten Netzwerks kooperierender Universitäten
Mit dem neuen Studiengang soll eine den internationalen Standards entsprechende Ausbildung in Epidemiologie in Europa und - im Rahmen der Reform des deutschen Hochschulsystems - damit auch in Deutschland etabliert werden. Damit baut der Studiengang als neuer zusätzlicher Standort auf den bisher im Netzwerk von drei nationalen Universitäten (Bielefeld, Berlin, München) angebotenen "Master of Science in Epidemiologie" auf.
Ziele des Studiengangs sind u.a., die Studierenden in der Planung, Durchführung und Auswertung nationaler und internationaler Studien sowie zur epidemiologischen Analyse von Gesundheitsprofilen zu befähigen. In dem Studiengang werden insbesondere Kenntnisse der Methodik (Planung, Statistik, Datenauswertung) erworben.
Der Studiengang ist nach dem "Baukastenprinzip", also modular, aufgebaut. Es gibt Pflichtmodule sowie Wahlpflichtmodule, wobei die Reihenfolge und die Anzahl der belegten Module in Absprache mit den Mentoren wählbar ist. Besonderer Wert wurde dabei auf Flexibilität der Lehre und auf Internationalisierung gelegt, um den zunehmenden Herausforderungen in der Medizin durch die fortschreitende Globalisierung Rechnung zu tragen. Der Studiengang kann berufsbegleitend in Teilzeit oder auch in Vollzeit studiert werden.
Es gibt zwei Varianten: ein Master of Science kann erworben werden, wenn Module in Mainz oder an einer deutschen Partneruniversität absolviert wurden. Die Studenten haben die Möglichkeit an den verschieden europäischen Universitäten ohne Anerkennungsprobleme zu studieren.
Die zusätzliche Qualifikation "European Master" kann erworben werden, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt wurden: Zur Erlangung des internationalen Abschlusses muss an mindestens drei der 13 am internationalen Netzwerk teilnehmenden Universitäten studiert werden und mindestens 30 Prozent des Unterrichtsstoffs muss auf Englisch absolviert werden. Besonderer Wert wurde auf die internationale, gegenseitige und problemlose Anerkennung der einzelnen Module gelegt, was durch die Verwendung des Europäischen Leistungspunktesystems sichergestellt wird.
Potentielle Arbeitsplätze der Absolventen sind z.B. in der klinischen Therapieforschung, in der epidemiologischen Forschung, bei Gesundheitsämtern und Berufsgenossenschaften, bei Krankenkassen und in internationalen Einrichtungen. Der Studiengang ist gebührenpflichtig, die Gesamtgebühren für die Studierenden belaufen sich auf ca. 4.500 Euro.
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