Zwischenprämierung bei der Gründerinitiative Science4Life
11 Unternehmenskonzepte ausgezeichnet, Preisverleihung in Berlin
Auch in der 6. Runde seit Bestehen des Businessplan-Wettbewerbs "Science4Life", konnten die Gutachter aus einer Fülle von eingereichten Geschäftsideen schöpfen. 162 Teilnehmer aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland legten bislang 57 Geschäftskonzepte vor, 20 Prozent mehr als im vergangenen Jahr. "Das hervorragende Ergebnis ist ein großer Erfolg. Die Zahlen belegen eindrucksvoll, dass die Teilnahme an Science4Life in der Gründerszene zum Gütesiegel geworden ist", stellte der hessische Wirtschaftsstaatssekretär Bernd Abeln bei der Zwischenprämierung fest. "Wenn selbst in für die Biotechnologie wirtschaftlich schwierigen Zeiten die Teilnehmerzahl an Science4Life entgegen allen Erwartungen steigt, dann spricht das in erster Linie für die Gründerinitiative und ihre Macher. Widerlegt wird aber auch die Mär, in Deutschland seien die Ideen ausgegangen oder es fehle der Mut zur Unternehmensgründung", sagte Abeln. Der Staatssekretär betonte, dass Science4Life, die Gründerinitiative aus Hessen, einen entscheidenden Beitrag zum Auf- und Ausbau nicht nur des Biotech-Standortes Hessen, sondern auch für den Biotechnologiestandort Deutschland leiste. In Hessen initiiert und organisiert, habe Science4Life immer Teilnehmer aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland angezogen. So hätten mit Unterstützung der Gründerinitiative in den ersten fünf Wettbewerbsrunden deutschlandweit bereits 125 Unternehmen mit über 900 Arbeitsplätzen geschaffen werden können. "Innovation kennt keine Grenzen. Innovation ist keine auf ein Land beschränkte Angelegenheit, Innovation ist global und sie entsteht oft erst aus der Zusammenarbeit zwischen Disziplinen, gerade in Netzwerken", betonte denn auch Roland Mohr während der Veranstaltung. "Globale Netzwerke sind eine wesentliche Triebkraft des Innovationsmotors von Aventis. Wir fördern diese Netzwerke, indem wir weltweit mit 300 Partnern aus Hochschule, Forschungseinrichtungen und Firmen in gemeinsamen Projekten kooperieren. Wir tun dies aber auch nachhaltig durch unser Engagement für Science4Life, dessen ehemalige Teilnehmer inzwischen selbst ein beachtliches Netzwerk aufspannen", sagte Roland Mohr weiter. Zugleich forderte der Manager die verschiedenen politischen Kräfte auf, ihrerseits gemeinsam ein zukunftsträchtiges Konzept für den Forschungsstandort Deutschland umzusetzen und nicht in der Diskussion über verschiedene Konzepte stecken zu bleiben.
Ihr zukunftsträchtiges Konzept zu einem kompletten Businessplan weiter zu verfeinern, dazu haben die Gewinner der Zwischenprämierung des Science4Life Venture Cups jetzt in der Businessplanphase Zeit. Auch Ideenträgern, die an der Konzeptphase nicht teilgenommen haben, steht die laufende Runde noch offen. Bis zum 7. Mai 2004 ist der Einstieg möglich.
Die Gewinner der Konzeptphase sind:
- TypiFix GmbH i. Gr. (Freising, Bayern)
- Array-On Biochip Technologies GmbH (Gatersleben, Sachsen-Anhalt)
- SpheroTec (München, Bayern)
- GlycoNUTRIX (Ober-Ramstadt, Hessen)
- CNAssays GmbH
- LipoFIT GmbH i. Gr.
- Si4Health GmbH, (Regensburg, Bayern)
- amplius GmbH (Rostock, Mecklenburg-Vorpommern)
- VitraBio GmbH (Steinach, Thüringen)
- GPD Gesellschaft für Polymerdesign (Wolfen, Sachsen-Anhalt).
Ein Sonderpreis ging an AptaRes AG aus Berlin.
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