EIB vergibt Finanzierung an Apeiron

29.08.2017 - Österreich

Die Europäische Investitionsbank (EIB) vergibt ein Darlehen von 25 Millionen Euro an das österreichische Biotechunternehmen Apeiron Biologics AG (Apeiron). Mit den Mitteln will das Unternehmen neue Arzneimittel zur Behandlung von Krebserkrankungen entwickeln. Der Fokus liegt auf seltenen Krebsarten, an denen vor allem Kinder erkranken. Ermöglicht wurde die Finanzierung für Apeiron durch den Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI). Der EFSI ist die tragende Säule der Investitionsoffensive für Europa, bei der die EIB-Gruppe und die Europäische Kommission als strategische Partner zusammenarbeiten, um die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Wirtschaft zu stärken.

Der für Finanzierungen in Österreich zuständige EIB-Vizepräsident Andrew McDowell sagte: "Mit ihren Finanzierungen – insbesondere für in der Spitzenforschung und -entwicklung tätige KMU – trägt die Bank der EU maßgeblich dazu bei, die Wettbewerbsfähigkeit Europas zu stärken und eine nachhaltige Entwicklung zu fördern. Unser Darlehen an Apeiron ist ein Beispiel dafür. Apeiron ist ein innovatives Biotechunternehmen, das sich auf Bereiche konzentriert, in denen ein erheblicher ungedeckter therapeutischer Bedarf besteht. Unser Darlehen ist aufgrund seiner langen Laufzeit und der günstigen Finanzierungskonditionen mit einem hohen Zusatznutzen verbunden, da Apeiron seine F&E-Aktivitäten deutlich hochfahren kann. Dadurch werden fünf bis zehn Arbeitsplätze für hoch qualifizierte Fachkräfte entstehen, und Apeiron wird seine Belegschaft um bis zu 25 Prozent aufstocken."

Hans Loibner, Chief Executive Officer von Apeiron, erklärte: "Wir freuen uns sehr, dass die EIB das Potenzial von Apeiron für weitere bahnbrechende F&E-Aktivitäten erkannt hat. Nachdem wir kürzlich mit unserem am weitesten vorangeschrittenen Projekt die Marktzulassung in der EU erreicht haben, steht unser Unternehmen mit den zusätzlichen Finanzierungsmitteln der EIB vor einer sehr vielversprechenden Zukunft."

Der für Arbeitsplätze, Wachstum, Investitionen und Wettbewerbsfähigkeit zuständige Vizepräsident der Europäischen Kommission, Jyrki Katainen, stellte fest: "Ich freue mich sehr, dass die Investitionsoffensive für Europa einen Beitrag zu wegweisenden Forschungs- und Entwicklungsvorhaben von Apeiron für neue Arzneimittel leistet. Der heutige Vertrag zeigt anschaulich, was das Engagement der Europäischen Kommission für Investitionen, Forschung und Innovation konkret bewirkt."

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