Spatenstich bei GSK für Meningokokken-B-Impfstoff-Produktion in Marburg

GSK investiert 162 Mio EUR

21.03.2017 - Deutschland

Am 20. März wurden die Bauarbeiten für den Neubau der Meningokokken-B-Anlage mit einem symbolischen Spatenstich durch das GSK-Management sowie durch hessische und lokale Politiker eingeleitet. Mit einem Investitionsvolumen von 162 Mio. EUR setzt der Konzern auch nach dem Bau eines neuen Mitarbeiterrestaurants sowie dem Ausbau einer Produktion von Mumps-Antigen seine Zukunftspläne auf dem MARS-Campus weiter um.

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20. März 2017 - Spatenstich bei GSK in Marburg für eine 162 Mio EUR Meningokokken-B-Impfstoff-Produktion: GSK mit Gästen beim Spatenstich für die Marburger Meningitis-Protein(MMP-)-Anlage (v.l.n.r.): Mark Ruppersberg (Projektleiter MMP-Anlage), Handan Özgüven (MdL), Dr. Thomas Spies (Oberbürgermeister Stadt Marburg), Jochen Reutter (Standortleiter und Geschäftsführer), Dr. Thomas Schäfer (Hessischer Finanzminister), Sören Bartol (MdB), Dr. Niklas Schier (Leiter Qualitätsmanagement und Geschäftsführer).

"Wir freuen uns, mit dem Bau der Meningokokken-B-Anlage bald die Produktion von drei der insgesamt vier aktiven Komponenten für den innovativen Meningokokken-B-Impfstoff nach Marburg holen zu können", so Jochen Reutter, Geschäftsführer und Standortleiter von GSK Vaccines in Marburg. Mit dem Bau soll eine effiziente Auslastung der Produktionskapazitäten geschaffen und die Neuausrichtung des Standortes fortgesetzt werden. Reutter sieht in den kontinuierlich getätigten Investitionen von GSK ein deutliches Signal für den Standort: "All diese Investitionen zeigen das Vertrauen in die Expertise vor Ort und die wichtige Rolle, die der Standort Marburg auch in Zukunft im GSK-Netzwerk einnehmen wird."

Projektleiter Mark Ruppersberg weist auf die Wichtigkeit des Meningokokken-B-Impfstoffs hin, der künftig in Marburg produziert wird: "Mit dem Bau der Produktionsanlage können wir am Standort Marburg einen wichtigen Beitrag leisten, um den steigenden Bedarf an Meningitis-Impfstoffantigenen abzudecken. Wir sind stolz darauf, eine Anlage für die Produktion eines innovativen Umsatzträgers errichten zu dürfen." Mark Ruppersberg sieht den Standortvorteil bei diesem Projekt in der bereits vorhandenen Infrastruktur des MARS-Campus, die durch den Bau der neuen Anlage nun optimal genutzt und ausgelastet werden kann.

Die Validierungsläufe für die Meningokokken-B-Antigen-Produktion sind für das dritte Quartal im Jahr 2020 geplant. Der Aufbau einer Impfstoff-Produktionsanlage ist ein komplexer und streng regulierter Herstellungsprozess mit hunderten von Inprozesskontrollen und Freigabe-Tests, die sicherstellen sollen, dass bei biologischen Arzneimitteln wie Impfstoffen eine gleichbleibende Qualität, Sicherheit und Wirksamkeit des Endprodukts gewährleistet sind.

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