Eli Lilly legt dank neuer Medikamente zu
Seit Januar hat Eli Lilly einen neuen Unternehmenschef
(dpa-AFX) Der US-Pharmakonzern Eli Lilly hat im vierten Quartal dank guter Verkaufszahlen seiner neuen Medikamente bei Umsatz und Gewinn zugelegt. So konnte der Konzern den Umsatzschwund bei einigen seiner Arzneien nach Patentverlusten wie etwa bei Humalog gut wegstecken. Zudem setzte der Konzern höhere Stückzahlen ab.
Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn sei im vierten Quartal um 22 Prozent auf 1,013 Milliarden US-Dollar gestiegen, teilte Eli Lilly am Dienstag mit. Im Vorjahr schlugen höhere Sonderbelastungen zu Buche. Je Aktie betrug der bereinigte Gewinn im vierten Quartal 0,95 Dollar. Damit verfehlte der Pharmakonzern allerdings die Erwartungen der Analysten, die mit etwas mehr gerechnet hatten. Die Erlöse wuchsen von Oktober bis Ende Dezember um sieben Prozent auf knapp 5,76 Milliarden Dollar. Beim Umsatz wurden die Experten-Prognosen hingegen übertroffen. Hier sorgte etwa das Diabetes-Mittel Trulicityum für gute Geschäfte.
Mitte November hatte der Konzern enttäuschende Studienergebnisse mit der Alzheimer-Arznei "Solanezumab" vermelden müssen, in der Folge wurde die Prognose für 2016 gekappt. Allerdings hatten die Erwartungen für 2017 die Anleger schnell besänftigt, die der Konzern am Dienstag bestätigte.
Seit Januar hat Eli Lilly einen neuen Unternehmenschef. Dave Ricks folgt auf John Lechleiter, der Ende des Jahres 2016 in den Ruhestand gegangen ist.
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