Strafzahlung für Roche-Tochter Genentech wegen irreführender Angaben zu Tarceva
(dpa-AFX) Die Roche-Tochter Genentech muss in den USA wegen eines Streits um das Krebsmittel Tarceva eine Geldstrafe zahlen. Wie das US-Justizministerium in der Nacht auf Dienstag schrieb, beträgt die Strafe für Genentech und deren Vermarktungspartner OSI Pharmaceuticals 67 Millionen US-Dollar. Der Grund seien irreführende Angaben zur Effektivität des Medikaments Tarceva in der Behandlung von Patienten mit kleinzelligem Lungenkrebs. In dem nun erzielten Vergleich gehe es um Vorwürfe, welche in die Zeit vom Januar 2006 bis Dezember 2011 zurückreichten.
Die nicht korrekten Angaben zu Tarceva in der Behandlung bestimmter Patienten seien gegenüber Ärzten und anderen Gesundheitsanbietern gemacht worden, heißt es weiter. Dabei habe es zu Tarceva bei diesen Patienten damals kaum Beweise zu einer erfolgreichen Behandlung gegeben.
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