US-Uni und Wiener Biotech besiegeln Krebsimmuntherapie-Deal
Apeiron Biologics und Columbia University vereinbaren exklusiven Lizenzvertrag
Grundlage des Abkommens ist eine patentierte Technologie, die eine Hemmung von Cbl-b in T-Zellen zum Zweck der Krebsbekämpfung ermöglicht. Mit dem Abkommen erhält Apeiron die weltweit exklusiven Nutzungsrechte an dieser Technologie zur Entwicklung und Kommerzialisierung aktiver zellulärer Immuntherapien und baut damit seine eigene Patentposition zur Cbl-b-Blockade weiter aus.
Cbl-b ist ein Protein in Immunzellen, das Immunantworten in ihrem Umfang begrenzt. Die Hemmung von Cbl-b ist eine neue Strategie für die sogenannte Checkpoint-Blockade, die das Immunsystem gegen Krebszellen aktiviert. T-Zellen, in denen Cbl-b gehemmt ist, sind verstärkt aktiviert, stellen größere Mengen an Zytokinen her und teilen sich über längere Zeiträume als jene, in denen keine Hemmung erfolgt. An genetisch modifizierten Mäusen ohne Gen für Cbl-b konnte gezeigt werden, dass diese verschiedenste Tumore spontan abstoßen.
Das Projekt APN401 von Apeiron basiert auf dem Isolieren, Stimulieren (durch die Hemmung von Cbl-b) und anschließenden Wiederverabreichen von patienteneigenen Immunzellen. Am Wake Forest Baptist Medical Center in North Carolina, USA, läuft derzeit eine klinische Phase I Studie, in der die Sicherheit, Verträglichkeit und die optimale Dosis von APN401 ermittelt wird.
Dr. Hans Loibner, Chief Executive Officer von Apeiron, kommentiert: "Mit diesem Lizenzabkommen gelingt es Apeiron, das eigene Intellectual Property Portfolio zur Cbl-b Hemmung noch zu erweitern. Dadurch wird unser Patentschutz bezüglich der Hemmung von Cbl-b in patienteneigenen Immunzellen, wie T-Zellen oder NK-Zellen, zum Zweck der Krebsbekämpfung noch verstärkt. Das Abkommen stellt damit einen wichtigen Schritt zur Entwicklung von Krebsimmuntherapien dar, die auf dem Cbl-b-Gen beruhen."
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