Risiko-Gen verstehen: Warum erhöht ApoE4 das Alzheimer-Risiko?
Marburger Forscherin untersucht genauen Wirkmechanismus mit Stammzellen
Im Rahmen des Projekts erforscht Nieweg, warum ApoE4 zu einer verstärkten Produktion des für die Alzheimer-Krankheit charakteristischen Beta-Amyloids führt, das sich zu Eiweiß-Plaques zusammenlagert. Zum anderen will die Marburger Forscherin Wirkstoffe gegen die negativen Effekte von ApoE4 testen. Bislang wurde die Funktionsweise von ApoE4 hauptsächlich mithilfe von genetisch veränderten Mäusen untersucht. Da diese Mausmodelle die menschliche Erkrankung nur teilweise wiedergeben, entwickelt die Marburger Forscherin ein Zellkulturmodell, das auf menschlichen Stammzellen basiert.
Nieweg arbeitet mit "induzierten pluripotenten Stammzellen". Diese werden aus Hautzellen von Alzheimer-Patienten hergestellt, die das ApoE4-Gen in sich tragen. Mit dieser Methode können die durch ApoE4 verursachten Krankheitsmechanismen genau analysiert werden.
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Themenwelt Zellkulturtechnik
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