amcure erhält BMBF-Förderung
Start klinischer Studien für 2016 geplant
Eine kürzlich veröffentlichte Publikation in dem Fachjournal Gastroenterology belegt das therapeutische Potenzial von amcures Ansatz. Hauptautorin der Publikation mit dem Titel “Inhibition of Tumor Growth and Metastasis in Pancreatic Cancer Models by Interference with CD44v6 Signaling” ist Dr. Alexandra Matzke-Ogi, wissenschaftliche Leiterin und Mitgründerin von amcure. Zum Autorenteam zählt auch amcures wissenschaftliche Beraterin Prof. Véronique Orian-Rousseau vom Institut für Toxikologie und Genetik am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Die Publikation zeigt, dass CD44v6 eine wesentliche Rolle beim Wachstum und der Metastasierung von Tumoren spielt und dass die Inhibierung von dessen Ko-Rezeptor-Funktion sehr wirksam ist.
„Die weitere Unterstützung des Bundes bestätigt die exzellente wissenschaftliche Basis unseres Ansatzes und den großen Fortschritt, den amcures Team und seine Kooperationspartner erzielt haben. Zusammen mit der aktuellen Förderung hat das BMBF bislang insgesamt €2.4 Millionen bereitgestellt. Die Finanzierung wird amcure dabei helfen, Substanzen mit einem neuen Wirkprinzip gegen Krebs bis in die klinische Prüfung voran zu bringen”, kommentierte Dr. Matthias Klaften, Chief Operating Officer, Finanzchef und Mitgründer von amcure.
Dr. Alexandra Matzke-Ogi fügte hinzu: „Diese Veröffentlichung ist eine weitere Validierung des therapeutischen Ansatzes von amcure, der sich gegen Krebszellen mit besonders hohem metastatischen Potenzial richtet.”
amcures therapeutischer Ansatz adressiert CD44v6, ein Oberflächenmolekül, das am KIT entdeckt wurde. Das Protein wirkt als Ko-Rezeptor für die Aktivierung mehrerer Rezeptor-Tyrosin-Kinasen wie etwa c-MET und VEGFR-2, die beim Prozess der Blutgefäßbildung wichtig sind und letztlich für das Tumorwachstum und die Entstehung von Metastasen.
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