Forschungsbau für Gehirn-Maschine-Schnittstellen
36,77 Millionen Euro für das neue „Freiburg Institute for Machine-Brain Interfacing Technology“ der Albert-Ludwigs-Universität
Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wollen im IMBIT künftig Innovationen in der Neurotechnologie vorantreiben, die Patientinnen und Patienten mit bisher nur unzureichend behandelbaren Gehirnerkrankungen oder Lähmungen im Alltag helfen können. Die Forscherinnen und Forscher entwickeln technische Systeme, die durch Neuroimplantate langfristig sichere Schnittstellen mit dem Gehirn schaffen. Über diese können die Patienten mithilfe robotischer Assistenzsysteme komplexe Aufgaben lösen. So könnten sie beispielsweise einen mobilen Roboter anweisen, ihnen eine Getränkeflasche zu bringen. Ein neurotechnologisches Zentrum für eine solche Forschung, das über die benötigten Großgeräte und die technische Infrastruktur verfügt, gibt es bisher in Deutschland nicht.
Um die Ziele des IMBIT erreichen zu können, ist ein Forschungsgebäude mit hochspezialisierter Infrastruktur notwendig. Es soll auf dem Campus der Technischen Fakultät entstehen, eine Nutzfläche von mehr als 3.000 Quadratmetern haben und Raum für 17 Arbeitsgruppen mit insgesamt etwa 115 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bieten. Die Baukosten betragen voraussichtlich 30,8 Millionen Euro. Hinzu kommen 3,6 Millionen Euro für die Erstausstattung sowie 3,1 Millionen Euro für Großgeräte.
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