US-Pharmakonzern Merck plant milliardenschwere Übernahme von Cubist
(dpa-AFX) Der US-Pharmakonzern Merck & Co will einem Insider zufolge den kleinen Hersteller Cubist Pharmaceuticals für eine Milliardensumme schlucken. Die Übernahmegespräche liefen bereits, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Wochenende unter Berufung auf eine mit der Sache vertraute Person. Merck werde für jede Cubist-Aktie voraussichtlich rund 100 US-Dollar bieten - rund ein Drittel über dem Schlusskurs vom Freitag. Insgesamt würde das Unternehmen dadurch mit mehr als sieben Milliarden Dollar (5,7 Mrd Euro) bewertet. Eine Einigung könne möglicherweise schon in dieser Woche erfolgen.
Sprecher beider Unternehmen waren für Stellungnahmen zunächst nicht zu erreichen. Cubist hatte für den Rest des Jahrzehnts vier neue Medikamente gegen bakterielle Infektionen angekündigt. Dabei geht es um Bakterien, die gegen andere Arzneimittel resistent geworden sind. Merck-Chef Ken Frazier hatte die Übernahme von kleineren und mittleren Unternehmen in Aussicht gestellt, um die eigene Produktpalette zu ergänzen.
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