Biologisch abbaubare Silizium-Nanopartikel: Neue Wege in der Therapie und Diagnostik
Bislang ist der Einsatz von vielen Halbleiter-Nanoteilchen im menschlichen Körper aufgrund ihrer hohen Toxizität gescheitert. Silizium-Nanopartikel sind nicht-toxisch und biokompatibel. Bislang fehlte aber der Nachweis, ob im Körper Restpartikel verbleiben. Wissenschaftler des Leibniz-Institutes für Photonische Technologien (IPHT) konnten ganz aktuell nachweisen, dass Silizium-Nanopartikel biologisch abbaubar sind. Damit eröffnen sich neue Anwendungsfelder in der Medizin – beispielweise in der Therapie und Diagnose von Krebs.
Die Grundlagen für diesen Nachweis sind im Rahmen des Projektes „Nanoscaled Semiconductors as a Key for Future Industry“, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), erforscht worden. Die Wissenschaftler vom IPHT haben in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern der Moskauer Lomonossov Universität (Russland) Silizium-Nanopartikel entwickelt, die über besonders stabile fluoreszierende Eigenschaften verfügen. Durch diese Eigenschaften konnten die Wissenschaftlern, die in Zellen eingebundene Nanopartikel über einen längeren Zeitraum mit Hilfe von Raman-Mikroskopie und einem hochaufgelöstem fluoreszierenden Mikroskop visualisieren und den Abbau-Prozess genauer untersuchen.
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Themenwelt Diagnostik
Die Diagnostik ist das Herzstück der modernen Medizin und bildet in der Biotech- und Pharmabranche eine entscheidende Schnittstelle zwischen Forschung und Patientenversorgung. Sie ermöglicht nicht nur die frühzeitige Erkennung und Überwachung von Krankheiten, sondern spielt auch eine zentrale Rolle bei der individualisierten Medizin, indem sie gezielte Therapien basierend auf der genetischen und molekularen Signatur eines Individuums ermöglicht.
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