China bleibt interessant für Hersteller von Analysen-, Bio- und Labortechnik
Rahmenbedingungen werden schwieriger und erfordern gezielte Marktpositionierung
Neben der sich abschwächenden wirtschaftlichen Entwicklung wirken sich auch die allgemeinen Rahmenbedingungen für die deutschen Hersteller zunehmend negativ aus. So sind etwa die Zulassungsverfahren und Genehmigungsprozesse für die Einfuhr von Analysen-, Bio- und Labortechnik wenig transparent. Dazu kommt, dass es unterschiedliche Rechtsrahmen für ausländische und inländische Firmen gibt und Gerichtsverfahren nach wie vor langwierig sind. Zum anderen hat sich der Wettbewerb durch eine immer präsentere chinesische Konkurrenz verschärft. Auch das Thema Produktpiraterie belastet die Unternehmen. Um dem zu begegnen, gilt es, die eigene Position im Markt optimal auszurichten und neue Erschließungsstrategien zu entwickeln. So erhöhen viele deutschen Hersteller ihre Präsenz vor Ort – und damit die Nähe zum Kunden. Auch hat "Made in Germany" nach wie vor einen sehr guten Ruf in China. Daneben können sich die Unternehmen insbesondere mit Serviceleistungen besonders hervorheben und gegenüber der Konkurrenz punkten.
Auch wenn das Umfeld schwieriger wird, sehen die Firmen nach wie vor ein großes Potenzial. Chinas Bevölkerung wächst rasant. Prognosen gehen davon aus, dass es im Jahr 2025 in China 221 Millionenstädte geben wird und bis zu 15 Megastädte mit einer Einwohnerzahl von mehr als zehn Millionen Menschen. Diese Ausweitung der Metropolen führt dazu, dass neue Technologien aus den Bereichen Umwelt-, Wasser und Energietechnik benötigt werden. Damit steigt auch der Bedarf an Analyseverfahren für die Industrie und Umwelt. China wird also auch weiterhin an der Spitze der bedeutendsten Märkte für die deutsche Analysen-, Bio- und Labortechnik bleiben.
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