BMELV plant Förderung neuer Nachwuchsgruppe
Die direkte Konversion von nachwachsenden Rohstoffen in flüssige Alkane und/oder Alkene durch geeignete Mikroorganismen ist eine interessante Alternative zu „klassischen“ thermochemischen Verfahren. Die Kohlenwasserstoffe können fossile Otto- und Dieselkraftstoffe substituieren und sind als sogenannte „Drop-In“-Lösungen ohne Aufbereitung in Verbrennungsmotoren einsetzbar.
Förderfähig ist eine Nachwuchsforschergruppe, die neue und innovative Prozesse und Verfahren zur mikrobiellen Kohlenwasserstoffgewinnung entwickelt. Die Gruppe soll die Produkte auf direktem Weg ohne Intermediate und möglichst kostengünstig gewinnen.
Antragsberechtigt sind Hochschulen, Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen sowie vergleichbare Institutionen in öffentlicher oder privater Trägerschaft. Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft sind nicht zugelassen.
Die Nachwuchsgruppe kann aus bis zu 5 Personen bestehen, aus 1 bis 2 Wissenschaftlern inklusive Arbeitsgruppenleiter, aus 1 bis 2 Doktoranden und einem technischen Mitarbeiter. Interessierte Forschungseinrichtungen sind aufgerufen, ein wissenschaftliches Konzept für eine Nachwuchsgruppe zu entwickeln und einen geeigneten promovierten Nachwuchswissenschaftler für deren Leitung und die Durchführung des Konzeptes auszuwählen.
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