Michael N. Hall mit Marcel Benoist Preis 2012 geehrt
Universität Basel
Ein Schlüsselprotein namens TOR
Der 59-jährige Hall – seit 1992 am Biozentrum der Universität Basel – hat als junger Assistenzprofessor ein Protein entdeckt, das in Hefezellen sowohl Wachstum als auch Zellgrösse reguliert. Den gleichen Steuerungsmechanismus konnte Hall später auch im Menschen nachweisen. Da die Funktion dieses Proteins durch die Substanz Rapamycin gehemmt wird, taufte Hall den Wachstumsregulator «Target of Rapamycin» oder kurz «TOR». Hall hat mit TOR ein Schlüsselprotein in der zellulären Kommunikation gefunden, durch dessen pharmakologische Blockade sich eine unkontrollierte Zellteilung – typisch für Krebs – eindämmen lässt.
Halls Entdeckung trägt zu einem besseren Verständnis der elementarsten Lebensprozesse wie Zellteilung, Wachstum und Tod bei. Einblicke in die TOR-Signalwege und deren Fehlregulation bei Krankheiten können neue Therapieansätze für verschiedenste Erkrankungen aufzeigen.
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