Bayer mit positiven Studiendaten für Gerinnungshemmer Xarelto
(dpa-AFX) Der Pharma- und Chemiekonzern Bayer hat positive Studiendaten für den Gerinnungshemmer Xarelto erzielt. Insgesamt sei bei Einnahme des Mittels in Kombination mit einer Standardmedikation die Sterblichkeit signifikant gesenkt worden, teilte Bayer am Montag auf einem Kongress in München mit. Dort wurden Ergebnisse einer großen Subgruppenanalyse mit fast 8.000 Patienten vorgestellt. Dabei war das Mittel in einer Dosierung von 2,5 Milligramm zweimal täglich verabreicht worden.
Das akute Koronarsyndrom ist eine weit verbreitete, lebensbedrohliche Erkrankung. Es entsteht, wenn ein Blutgerinnsel eine Herzkranzarterie blockiert und so die Blutversorgung des Herzens vermindert. Diese Unterbrechung der Blutversorgung kann einen Herzinfarkt auslösen.
Das Mittel Xarelto ist in den USA bereits in drei Anwendungsbereichen zugelassen. Ende 2011 hatte das Medikament die US-Zulassung zum Schutz vor Schlaganfällen erhalten. Xarelto ist in mehr als 120 Ländern zur Vorbeugung gegen Thrombosen bei Erwachsenen nach geplanten Hüft- oder Kniegelenk-Operationen zugelassen. Die Arznei entwickelt Bayer zusammen mit dem US-Pharmakonzern Johnson & Johnson. Bayer erwartet für das Mittel Spitzenumsätze von mehr als zwei Milliarden Euro pro Jahr.
Meistgelesene News
Weitere News aus dem Ressort Forschung & Entwicklung
Holen Sie sich die Life-Science-Branche in Ihren Posteingang
Mit dem Absenden des Formulars willigen Sie ein, dass Ihnen die LUMITOS AG den oder die oben ausgewählten Newsletter per E-Mail zusendet. Ihre Daten werden nicht an Dritte weitergegeben. Die Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch die LUMITOS AG erfolgt auf Basis unserer Datenschutzerklärung. LUMITOS darf Sie zum Zwecke der Werbung oder der Markt- und Meinungsforschung per E-Mail kontaktieren. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit ohne Angabe von Gründen gegenüber der LUMITOS AG, Ernst-Augustin-Str. 2, 12489 Berlin oder per E-Mail unter widerruf@lumitos.com mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Zudem ist in jeder E-Mail ein Link zur Abbestellung des entsprechenden Newsletters enthalten.