MOLOGEN AG erhält auch in Japan Patentschutz für die zellbasierte Krebstherapie MGN1601
Das Japan Patent Office (JPO) hat angekündigt, dem Biotechnologieunternehmen MOLOGEN AG für seine Erfindung "Allogenes Tumortherapeutikum" das Patent zu erteilen. Hierbei handelt es sich um Krebstherapeutika, die auf allogenen, genmodifizierten Krebszellen beruhen und zur Behandlung von verschiedenen Krebserkrankungen eingesetzt werden können. Die zellbasierte Krebstherapie MGN1601, die sich bereits in der klinischen Entwicklung befindet, fällt unter dieses Patent. Damit erlangt MOLOGEN für seine grundlegende Erfindung ebenso wie für seinen konkreten Produktkandidaten MGN1601 auch im wichtigen japanischen Markt Patentschutz, nachdem bereits Patente in Europa, USA und Russland erteilt wurden.
Der Patentschutz schließt auch die zugrunde liegende allogene Krebszelllinie mit ein, die MOLOGEN nach arzneimittelrechtlichen Vorgaben hierfür etabliert hat.
Dazu Dr. Matthias Schroff, Forschungsvorstand und Vorsitzender des Vorstandes: "Ich freue mich, dass wir den Patentschutz für MGN1601 sukzessive ausbauen können. Und die im November veröffentlichten, vielversprechenden Ergebnisse der jüngsten Studie unterstreichen die zukünftige Bedeutung von MGN1601 für uns. Daher laufen derzeit auch bei diesem Produktkandidaten aus unserer Pipeline die Planungen für weiterführende klinische Studien auf Hochtouren."
Das Wirkprinzip der zellbasierten Krebstherapie besteht darin, eine Kreuzreaktion des Immunsystems der Patienten gegen die eigenen Krebszellen hervorzurufen, nachdem das Immunsystem über die Reaktion gegen die genmodifizierten, fremden (allogenen) Krebszellen gelernt hat, wie Krebszellen typischerweise aussehen. Die klinische Studie der Phase I/II, für die die Patientenrekrutierung im vergangenen Jahr vorzeitig abgeschlossen werden konnte, zeigte die hervorragende Sicherheit und Verträglichkeit von MGN1601. Daneben wurden erste vielversprechende Daten zur Wirksamkeit beobachtet. Derzeit nimmt die MOLOGEN AG weitere Untersuchungen und Analysen der aus der klinischen Studie gewonnenen Daten vor.
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